Wenn es um queeres Nachtleben geht, gehören die Clubs und Gay Bars in Valencia zu den spannendsten Locations in ganz Spanien. Zwischen Street Art, Palmen und Tapasbars reiht sich ein Szeneviertel ans andere. Besonders in Ruzafa, El Carmen und rund um die Calle Sagunto öffnen abends Gay Bars und Clubs, in denen die Nacht meist erst endet, wenn die Sonne längst wieder aufgeht.
Valencia: Die besten Gay Bars und Clubs
In Valencias Gay Bars und Clubs vereint sich mediterranes Lebensgefühl mit historischen Kulissen und lebendigen Nächten. Zwischen Street-Art-Wänden im Stadtteil Ruzafa, engen Gassen im Viertel El Carmen und modernen Clubs rund um die Calle Sagunto pulsiert das queere Nachtleben bis in die frühen Morgenstunden.
Valencia liegt an der Ostküste Spaniens, direkt am Mittelmeer. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes nach Madrid und Barcelona. Geografisch liegt sie etwa auf halber Strecke zwischen Barcelona im Norden und Alicante im Süden. Durch ihre Lage am Meer ist Valencia ein bedeutender Hafenstandort und genießt ein mildes, mediterranes Klima mit warmen Sommern, milden Wintern und viel Sonne.
Es spielt keine Rolle, ob du einen entspannten Drink auf einer Terrasse suchst, Lust auf Drag-Shows hast oder bis zum Sonnenaufgang tanzen willst – Valencia bietet für jeden Abend die passende Bühne.
Ruzafa ist das kreative Herz der Gay-Szene in Valencia
Wer die Gay-Szene von Valencia entdecken will, beginnt am besten im Stadtviertel Ruzafa. Hier reihen sich Cafés, Cocktailbars und Clubs dicht aneinander. Ein entspannter Start gelingt im Cómic Café in der Calle Sueca. Tagsüber ist es ein ruhiger Ort mit großer Terrasse, am Wochenende verwandelt sich die Bar jedoch in einen Treffpunkt voller Stimmen, Drinks und Musik.
Nur wenige Straßen weiter serviert das Pub La Seu seinen berühmten Agua de Valencia, eine Mischung aus Cava, Orangensaft, Wodka und Gin, in gemütlicher Atmosphäre zwischen Retro-Lampen und gedämpftem Licht. Wer es ruhiger mag, bleibt bei einem Drink im La Boba y el Gato Rancio, das sich ebenfalls in der Calle Cuba befindet. Diese stilvolle Bar eignet sich perfekt für Gespräche unter freiem Himmel, bevor es wilder wird.
Denn nur ein paar Schritte weiter wartet der Barberbirborbur Club mit einem bunten Dancefloor, DJs und Freunden von Pop bis Electro. Wer lieber zu Indie, Rock und Disco tanzt, ist im Picadilly Downtown Club in der Tomassos-Straße richtig. Für Frauen ist das Planet Valencia in der Calle Sueca ein Klassiker: entspannt, authentisch und perfekt für den ersten Drink am Abend.
El Carmen – schwule Szene zwischen Altstadtgassen und historischen Mauern
Weiter nördlich liegt El Carmen, eines der ältesten Viertel der Stadt. Unter der alten Stadtmauer verstecken sich kleine Bars, Innenhöfe und Terrassen. Am Plaza del Músico López Chávarri lädt das Café Trapezzio zum Sitzen unter Lichterketten ein – ideal für einen Drink inmitten historischen Charmes.
Ebenfalls in El Carmen liegt die Cross Meeting Bar, eine kleine Late-Night-Bar, in der sich Männer verschiedener Altersgruppen treffen. Gelegentlich gibt es Live-Musik oder Shows, oft wird einfach an der Theke geredet, geflirtet oder gelacht.
Ein echtes Erlebnis ist auch das Café de las Horas. Hohe Decken, Kronleuchter, barocke Wände und goldene Spiegel schaffen die perfekte Kulisse für Cocktails, Tee und hausgemachte Kuchen. Wer einmal dort sitzt, vergisst schnell die Zeit.
Sagunto-Viertel – der Weg in die Nacht
Im Norden, im Viertel um die Calle Sagunto, beginnt die Nacht etwas später und endet oft im Morgengrauen. Ein typischer Zwischenstopp ist das „The Muse“ in der Calle Ruaya. Es gibt gute Musik, eine lockere Atmosphäre und Drinks für den „vorletzten Drink“, bevor es die meisten weiterzieht.
Denn nur wenige Minuten entfernt öffnet der legendäre Club Deseo 54 seine Türen. Mit zwei Dancefloors, auf der einen Seite internationale Housebeats und auf der anderen Pop und Commercial Sounds, ist hier jeder richtig, der tanzen will. Oft ist es der Ort, an dem die Nacht endet – oder weitergeht.
Weitere Gay Hotspots zwischen Drag, Frühstück und Afterhours
Wer nach Sonnenaufgang noch nicht nach Hause will, landet vielleicht im Fetish Morning’s Social Club in der Sant Vicent Mártir. Der Name ist härter als das Publikum – es handelt sich nicht um eine Fetischparty, sondern um eine Afterhour mit gemischtem Publikum und lockerer Stimmung.
Wer hingegen Essen und Show kombinieren möchte, reserviert einen Tisch im „Turangalila” in der „Avenida Maestro Rodrigo”. Dort gibt es mediterrane Küche, Livemusik und Drag-Shows – ideal für ein langes Dinner mit Unterhaltung.

