In Berlin gibt es eine Vielzahl an Locations, die bei der LGBT-Community besonders angesagt sind. Diese befinden sich quer über die Stadt verteilt und leisten ihren Beitrag, um Berlin zu einer weltoffenen Stadt zu machen. Ein kurzer Überblick über die besten Gay Clubs in Berlin!
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Connection Club – Klassiker im queeren Viertel von Schöneberg
Als einer der ältesten und bekanntesten Gay-Clubs im Schwulenviertel Schönebergs ist der Club Connection aus der queeren Party-Szene Berlins nicht wegzudenken. Hier treffen sich schwule Männer auf zwei modernen Dancefloors und feiern zu einer hauptstadttypischen Sound-Mischung aus House, Trance und Techno. Der Dresscode ist mehr casual denn extravagant. So kommt es, dass sich in der Bar-Area oder dem ausladenden Cruising-Bereich traditionell ein männliches Publikum gemischten Alters trifft, obschon seit geraumer Zeit am Wochenende auch Frauen* der Zutritt in das Connection gewährt wird. Mit Gogo-Parties und anderen Electro-Events auch unter der Woche prägt das Connection nach wie vor Schöneberger Gay-Clubbing-Kultur wie kaum eine andere Location in der Berlin.
SchwuZ – Kult-Club und queeres Kultur-Zentrum
Als wahre Ikone der queeren Kulturszene weithin über die Grenzen Berlins bekannt ist das SchwuZ in der Rollbergstraße in Neukölln. Deutschlands ältester queerer Club wurde 1977 im studentischen Umfeld der Homosexuellen Aktion Westberlin als Alternative zu versteckten, elitären Treffpunkten der schwulen Szene gegründet. Er sollte als Kultur- und Veranstaltungs-Zentrum interessierte LGBT-Menschen aller Couleur einladen, sich politisch für die queere Szene zu engagieren. Vor allem der Ausgang aus der Zurückgezogenheit und die Abschaffung diskriminierender Gesetze waren Interessen erster Stunde. Auch heute noch ist das SchwuZ ein Zentrum politischer Bildung und Treffpunkt der queer-aktivistischen Szene. Neben dem Club-Betrieb, der zu verschiedensten Partyreihen einlädt, finden im SchwuZ immer wieder Konzerte, Lesungen und Panels statt. Auf drei großen Dance Floors wird queerbeet zu Rock, Pop, Indie und Elektro-Sounds getanzt.
Die Busche – größer, bunter, lauter
Die Busche ist wohl Berlins größte Party Location für Schwule, Lesben, trans People – kurz für alle, die der LGBTQI+-Community angehören oder wohl gesonnen sind. Das ehemalige Haus B lädt heute jeden Freitag, Samstag und Sonntag feierwütige Queers in ihre heiligen Hallen. Zu Disco-Klassikern aus allen Jahrzehnten wird hier auf zwei Floors genau so gefeiert, wie zu tagesaktueller Dance-Musik. Die Busche lockt mit vielen regelmäßigen Specials, wie Verlosungen oder freiem Eintritt für Studierende ein junges, party-hungriges Publikum nach Friedrichshain. Gute Anbindungen, günstige Eintrittspreise und eine Musikauswahl, bei der jeder wohl etwas findet, das die Beine zucken lässt, locken nicht nur Stadtvolk sondern auch Party-People aus dem Berliner Umland an.
Berghain und Panoramabar – Party im besten Club der Welt
Wer an Clubbing denkt, egal wo auf der Welt, der wird früher oder später einmal dem Namen Berghain begegnen. Den legendären Club mit der wohl härtesten Tür der Stadt umgibt ein Mythos, der jedes Jahr tausende Party-Touristen aus aller Welt in die Hauptstadt lockt. Als queer-friendly Club reizt das Berghain mehr mit dem, was man nicht über seine Nächte weiß, als mit dem, was jedem bekannt ist. Klar ist auf jeden Fall, dass das Berghain und die Panoramabar in Friedrichshain eine der beliebtesten Clubbing-Adressen der ganzen Welt ist und man genügend Ausdauer und Frustrationstoleranz mitbringen sollte, wenn man eine dieser sagenumwobenen Nächte in ihrem Inneren verbringen möchte. Die Schlange vor der Tür ist immer lang und selbige stets unnachgiebig hart. Doch hat man es einmal in die heiligen Hallen geschafft wartet auf Liebhaber*innen renommierter Techno-DJs und Live-Acts ein Refugium der Freiheit und des Hedonismus. Was im Berghain geschieht, bleibt auch dort und macht es somit zu einem sicheren Hafen für die wildesten Träume und kühnsten Wünsche an eine Clubnacht.