Neben zahlreichen Gay Bars und Gay Clubs gibt es auch eine Reihe von Gay Partys in Berlin. Diese finden z.B. nur einmal pro Monat oder an wechselnden Orten statt. Wir stellen Dir die besten queeren Partys in der deutschen Hauptstadt vor.
Jetzt buchen: Die besten Gay-Hotels in Berlin
Gegen – Gay Party Berlin zwischen Anti-Haltung und Gemeinschaft
Wer nicht dafür ist, ist dagegen. Als Statement für die queere Szene und deren Kampf gegen Diskriminierung kann dieser Titel verstanden werden. Da das private und vor allem die Kunst auch stets politische bleibt, begegnet einem bei diesen Veranstaltungen nicht die bierernste Lebensrealität, sondern ein buntes Potpourri Techno-Sounds und Art Performances. Alle zwei Monate trifft sich ein gemischtes Publikum der Kulturszene zum punkigen Anarcho-Ball im ebenso berühmten wie berüchtigten KitKat Club.
Gayhane
Mit der Gayhane-Party-Reihe macht Berlin seinem Ruf als Melting Pot alle Ehre. Gayhane ist ein Party-Konzept, dass orientalischen Angehörigen der LGBTQI+-Community einen Raum zum Feiern und Ausleben bietet und als Ort der Begegnung fungiert. Hier tanzt man auf dem HomoOriental Dance Floor zu türkischer und arabischer, aber auch zu hebräischer, albanischer und griechischer Musik. In einer Umgebung, die an ein orientalisches Festzelt erinnert, treffen sich unzählige Kulturen, um gemeinsam Vielfalt zu feiern. Stets um ein Uhr nachts wird die Veranstaltung, die im SO36 stattfindet unterbrochen, um Platz für eine kulturelle Darbietung verschiedener Künstler*innen zu machen. So findet abendländische Club-Kultur zu morgenländischen Feierriten.
Propaganda Party
Chique. Cosmopolitan. Gay. So liest es sich auf der Website der Party-Reihe, die jeden ersten Samstag im Monat im Metropol am Nollendorfplatz stattfindet. Wer die Location kennt, weiß auch gleich, was mit diesem Motto gemeint ist. Modernste Ausstattung trifft pittoresken Charme. Auf drei Floors legt ein bunt gemischtes Line-Up poppigen House bis in die frühen Morgenstunden auf. Exquisite Light-Shows sind die Highlights eines jeden Propaganda-Cases, ebenso wie verschiedenste wechselnde Specials.
Revolver Party
Die schwule Underground Szene trifft sich an jedem zweiten Freitag im Monat im KitKat-Club, um zu freshen Sounds zu feiern. Auf zwei Floors erklingen bisher ungehörtes von underground-größen und etablierte Tech-House Sounds internationaler Djs. Diese Party-Reihe ist vornehmlich schwulem Publikum vorbehalten und pflegt keinen besonderen (Szene-)Dresscode
UP Party
Wer nicht möchte, dass das Feier-Wochenende schon mit dem Samstag endet, der sollte die UP-Party-Reihe besuchen. Das Konzept entstammt der Feder der Revolver und B:EAST Party-Macher Oliver und Gary. Musikalisch erwartet Gays, die auch am Sonntag nicht die Füße stillhalten können, ein Mix aus dem Melodic und Tech House Sound der Revolver-Parties und dem progressiven Techno Sound der B:EAST Reihe, gewürzt mit einem Schuss aus Italo-, Phuture- und klassischen Disco-Elementen. Von drei Uhr am Nachmittag bis in die späten Abendstunden kann hier gefeiert werden.
Café Fatal
Seit über 20 Jahren gibt es das Café Fatal als queere Paartanz-Institution in Kreuzberg. Wer mit dem oder der Liebsten den Sonntag verleben möchte, indem man eine kesse Sohle auf’s Parkett legt, ist hier genau richtig. Auch für Ungeübte wird hier gesorgt: vor einer jeden Party gibt es eine einstündige Instruktion, die verlerntes oder neu zu lernendes an tanzbereite Beine vermittelt. Am 1. und 3. Sonntag finden so Anfängerinnen ihre Erfüllung im Standard-Tanz, während am zweiten Sonntag im Monat die Hüfte zu Swing geschüttelt werden darf. Am 4. Sonntag im Monat dürfen sich dann geübte Standard-Tänzerinnen aufs Parkett wagen.
Chantal’s House of Shame
So verrucht wie ihr Name ist auch diese Party-Reihe: nach einigen Wechseln der Locations residiert Gastgeberin Chantal nun im Suicide Circus Club – und mal ehrlich: was könnte passender sein?
Der Ruf des Hemmungslosen und Exzessiven eilt der Party-Reihe weit voraus und lockte sogar bereits Stars wie Katy Perry an. Ein bunt gemischtes Publikum macht dem Namen alle Ehre und feiert jeden Samstag ruchlos im Haus der Schande. Hier sind sowohl heteros als auch gays gern gesehene Gäste – denn in Sünde sind alle gleich. Nicht nur zu renommierten House- und Electro-Djs wird hier gefeiert, sondern eine Late-Night-Show mit verschiedenen Live-Acts gehört ebenso zum Programm.
Snax Club
SNAX Club bildet das Herzstück des alljährlichen Berliner Leder/Gummi/Fetisch-Wochenendes zu Ostern. Die Party findet im legendären Berghain statt. Der Ost-Berliner Club bietet eine Tanzfläche, die von pulsierendem Techno angetrieben wird. Sex findet hier – im wahrsten Sinne des Wortes – auf jeder Ebene statt, insbesondere in dem normalerweise separat zugänglichen Clubbereich, der als Lab-oratory (alias Lab) bekannt ist.
